Landgemeinden und Kreisfreie Städte (vor 1920)

Mit dem "Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin" vom 27.04.1920 (Groß-Berlin-Gesetz), erfolgte die Eingemeindung der sieben bisher kreisfreien Städte Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln (bis 1912 Rixdorf), Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf sowie zahlreicher Landgemeinden (Dörfer), die kein Stadtrecht besaßen. 


Landgemeinde Friedenau

1897, Laufzeit: längstens bis Ende 1929, Zinssatz: 3,5 %, Anleihevolumen: 490.000 Mark

Bekanntmachung im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin vom 14.05.1897 bzgl. einer von der Landgemeinde Friedenau herausgegebenen Anleihe über 490.000 Mark, eingeteilt in Nennwerte von 200 Mark und 1.000 Mark. 



Stadt Charlottenburg       

1908, Laufzeit: längstens bis Ende 1938, Zinssatz: 4 %, Anleihevolumen: 40.000.000 Mark

1912 (Ausgabedatum 01.05.1914), Laufzeit: längstens bis Ende 1943, Zinssatz: 4 %, Anleihevolumen: 42.500.000 Mark

1919, Laufzeit: längstens bis Ende 1957, Zinssatz: 4 %, Anleihevolumen: 40.000.000 Mark


Stadt Schöneberg

1909, Laufzeit: ?, Zinssatz: 4 %, Anleihevolumen: 13.900.000 Mark